Hab Spaß mit deinem Hund |
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Tja, was gibt es denn da zu erzählen.
Da mein Leben vor den Hunden nicht so interessant ist, werde ich einfach mal schildern wie wir auf den Hund bzw. zu unser Rudel kamen.
Als ich im Jahr 2000 beschloß nicht mehr arbeiten zu gehen bzw. Zwangs-zur Ruhe gesetzt wurde und ich dann in Gefahr gelaufen wäre nur auf der Couch zu sitzen, wollten wir uns, nach 14 Jahren Katze im Haus, einen Hund anschaffen. Wegen Bewegung, und so.
Mein Mann machte zur Bedingung, dass der neue Hausgenosse nicht über seine Kniehöhe wachsen dürfte.
Kleine Hunde kamen aber auch nicht in Frage. Retriever und Schäferhund zu groß. Labrador zu kurzhaarig usw. Collie zu langhaarig. Ja was nun?
Ein Hund aus dem Tierheim, dass wär doch was. Die damaligen Benzinpreise erlaubten noch weite Fahrten in verschiedene Tierheime.
In einem nahe gelegenen Tierheim stießen wir auf Sammy, ein Dobermann-Schnauzer-Mix. Er war seinem Besitzer als Junghund weggenommen worden und seither lebte er im Tierheim. Als wir ihn trafen war er 2 Jahre alt. Als man uns fragte, ob wir denn Erfahrung mit Hunden hätten konnte ich nur erzählen, dass wir einen gestörten Terrier als Kinder hatten. Das reichte dem Personal offenbar. Heute weiß ich, dass ich zu diesem Zeitpunkt Null Ahnung hatte.
Sammy hatte so schlechte Erfahrungen gemacht, dass er bei einem Treffen, wo wir ihn der Familie (Schwester, Schwager und kleine Nichte) vorstellen wollten, ohne Vorwarnung auf meinen Schwager losging und ihn in den Oberschenkel zwickte. Wir waren alle sehr erschrocken, zumal ich nicht fähig war den Hund zu festzuhalten. Was mich etwas bestürzte.
Im übrigen war er viel zu groß, hatte ich das nicht schon erwähnt. Nun ich hatte mich in den Kerl einfach verliebt und als meine Familie mich vor die Alternative stellte, Hund ja, aber dann keine Besuche mehr, ließen wir die Idee Sammy zu uns zu nehmen fallen. Schweren Herzens. Ich habe ihm wochenlang nachgetrauert. Heute weiß ich, dass es richtig war, denn mit unserer Unerfahrenheit hätte es weder uns noch Sammy glücklich gemacht.
Wie wir dann auf den Border Collie kamen? Zwar kniehoch, aber langhaarig?
Nun, da ist meine Schwester schuld. Sie begegnete einer Familie bei einem Waldspaziergang und die hatten einen tollen schwarz-weißen Hund. Auf die Frage, was das denn für eine hübsche Mischung wäre, bekam sie zur Antwort: "Das ist ein reinrassiger Border Collie".
Ok, Internet her, Bücher lesen, Informieren. Hütehund?
Schafe? Einige Autoren beruhigten uns dann. Man muss sie viel beschäftigen, dann geht das auch ohne Wollspender.
Auf eine Anzeige in der Zeitung fuhren wir, immer noch skeptisch in den Odenwald. Dort lernten wir Leika und ihre 7 Welpen kennen.
Ich hatte nicht vor gleich einen Hund zu kaufen. Ich wollte noch abwarten und mich noch mehr informieren. Nichts falsch machen nach dem Fiasko mit Sammy. Doch meistens kommt es anders, zweitens als man denkt. Wie wir so im Garten der Besitzerin sitzen, mein Mann einen Welpe auf dem Schoß "Ach ist der aber niedlich", versuchte ein weiterer Welpe auf meinen Schoß zu klettern ohne zu vergessen erst mal meine Tasche anzuknabbern. Es war ein Mädchen. Sie hat mich ausgesucht und ich schloß sie gleich in mein Herz.
Das war unsere Hund, unsere Tara, unsere erster Hund, unsere erster Border Collie.
Heute ist sie 8 Jahre alt und wir haben viel mit ihr erlebt.
Sie hat eine Agility-Ausbildung und arbeitet mit mir im Obedience und im mantrailing. Sie lernt sehr schnell, ist sehr sensibel und die Chefin vom Hunderudel.
Leider mussten wir das Agility komplett streichen, nachdem sie einen Bandscheibenvorfall hatte mit daraus entstandener Cauda Equina. In der Schulter bekam sie eine Athoroskopie gemacht und hatte seither immer Probleme mit dem Rücken in Form von Verspannungen. Demnächst werden wir wieder in die KLinik müssen, da der Verdacht besteht, dass an ihrem linken Vorderlauf die Bizepssehne verkürzt ist.
Trotzallem ist sie ein aktiver Hund, der Spaziergänge liebt, laufen, laufen, laufen. Zu Hause ist sie brav und hilft im Haushalt mit. Altpapier in den Keller tragen, Putzlappen für mich tragen oder einfach Dinge holen, die ich verliere (absichtlich oder auch nicht).
Sie ist ein toller Hund, der Katzen über alles liebt.
Wie man sieht
Kira, die Nachbarskatze hinter Panzerglas
Muffin und Hexe verbringen ihren Urlaub, geschützt durch Hütehunde, bei uns.
Tara begleitet Muffin die Treppe hinunter, damit er sich nicht verläuft.
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